Das tschechische Treibladungspulver wird relativ preisgünstig angeboten. Zudem gibt der Hersteller Ladedaten aus. Gut zu wissen! Der Hersteller weist aus, welches Pulver ein- oder zweibasig ist.
Herstellerseite: link
Ladedaten 2016: link
Ladedaten 2019: link
Eine einfachere Pulverbeschreibung findet man bei LHS Germany (link).
Mit etwas stöbern entdeckt man auch Angebote in Tschechien und staunt nicht schlecht, wenn man die Preise (tschechische Krone) und Euro umrechnet.
In Deutschland zählt es zu den günstigeren Treibladungspulvern und wer mit spitzem Bleistift wiederlädt, sollte hier zugreifen.
Das z.B. zweibasige Pulver D037.1 hat eine sehr feine Körnung. Wie feiner Sand. Im Pulverdosierer von RCBS ergibt sich eine erstaunlich gleichmäßige Ladung. Was gleich auffällt ist, dass das Pulver schneller „fließt“. Verwendet man hingegen einen Pulverträufler um die Pulverschale auf der Waage zu füllen, prallen immer wieder Körnchen von der Metallschale ab auf die Arbeitsplatte. Daher sollte der Abstand zwischen Träuflerende und Schale gering gehalten werden.
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Es gibt das Gerücht, dass das Pulver nicht besonders sauber verbrennt. Im Test mit .357 Magnum zeigte sich keine erhöhte Verschmutzung. Auch bei .44 Remington Magnum gab es keinen Skandal. Im Gegenteil. Eine mögliche Ursache für starke Rußbildung kann ein niedriger Druck beim Verbrennen sein. Bei zweibasigem Pulver und feiner Körnung kann die Waffe in einer solchen Situation schmutziger sein. Getestet habe ich das allerdings nicht. Für Magnumladungen kann ich das Gerücht widerlegen, wie das folgende Bild belegt (Es sind ein paar .45 Auto dazwischen, die innen etwas heller sind).
